DRK-Kaufbar koordiniert Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine
Während erste geflüchtete Menschen aus der Ukraine bereits in Braunschweig angekommen sind, arbeitet das Team aus der DRK-KaufBar um Leiterin Heike Blümel und Antje Kämpfe an der Koordination von Wohnraum. „Wir versuchen, Braunschweiger, die Räume zur Verfügung stellen, und geflüchtete Menschen aus der Ukraine, zusammenzubringen, damit diese schnell ein vernünftiges Dach über dem Kopf bekommen“, betont Heike Blümel.
Sie berichtet weiter: „Wir stehen in engem Austausch mit der Stadt und den meisten anderen Wohltätigkeitsorganisationen.“ Diese Zusammenarbeit und Struktur habe sich schon bei der Aufnahme von Flüchtlingen in den Jahren 2015/16 bewährt. „Wir bilden also eine Schnittstelle zwischen den Flüchtlingen und den Braunschweigern, die Wohnraum anbieten können und wollen“, sagt die Leiterin der DRK-Sprungbrett gGmbH weiter.
Wer Räume zur Verfügung stellen kann, möge sich bei der DRK-KaufBar melden. Details, auch Kontaktdaten, würden dann im persönlichen Gespräch geklärt, etwa wie lange der Wohnraum zur Verfügung steht oder ob es steile Treppen gibt.
Auch Menschen, die geflüchtete Ukrainer bereits aufgenommen haben, beispielsweise Verwandte, die nun für einen anzunehmenden längeren Aufenthalt eine Wohnunterkunft in der Stadt suchen, können mit der DRK-KaufBar in Kontakt treten.
Die DRK-Kaufbar, Helmstedter Straße 135, ist erreichbar unter (0531) 70 211 662 und per Mail an info(at)drk-sprungbrett.de.
Das Team der DRK-KaufBar bittet dringend darum, derzeit keine Sachspenden abzugeben.
Wer trotzdem Hilfe leisten will, sollte aktuell lieber Geld spenden, das zielgerichtet für Hilfsgüter und Hilfestellung benötigt wird. Nutzen Sie dafür bitte das DRK-Spendenformular auf www.drk.de/nothilfe-ukraine.
Ansprechpartner auch für ehrenamtliche Helfer
Noch ist unklar, in welchem Umfang Ehrenamtliche eingesetzt werden, um die ukrainischen Flüchtlinge zu begleiten und ihnen Hilfestellung zu geben. „Wir können im Moment noch nicht abschätzen, wie sich die Situation in Braunschweig entwickelt“, sagt Heike Blümel. Sie setzt auf konzentrierte, zielgerichtete Hilfe. „Wir werden sicher Übersetzer benötigen, aber auch Menschen, die bei Behördengängen helfen“, betont sie. „Häufig brauchen die Menschen in erster Linie ein Gegenüber, das ihnen zuhört, um sich ihr Leid von der Seele zu reden.“
Auch für potentielle ehrenamtliche Helfer ist die DRK-KaufBar also der richtige Ansprechpartner (Kontakt siehe oben) – auch wenn ihr Einsatz vielleicht noch einige Zeit auf sich warten lassen könnte.