Ehrenamtliche nähen Mundschutz-Masken für Einsatz beim Roten Kreuz
130 Mundschutz-Masken hat Ute Lütjohann, Mitarbeiterin in der DRK-Wohnberatung, selber und über private Kontakte übers Wochenende genäht und nähen lassen.
Die Mundschutz-Masken wurden am Montag von ihr eingesammelt und anschließend zur DRK-Rettungswache am Hauptgüterbahnhof gebracht. Dort werden sie „desinfizierend aufbereitet“, so der offizielle Ausdruck. Die Behelfsmasken sind unter anderem für den Einsatz im DRK-Seniorenheim Steinbrecherstraße bestimmt, aber auch in anderen Rotkreuz-Einrichtungen.
Bei allen Ehrenamtlichen, die für das Rote Kreuz Schutzmasken herstellen, unter anderem auch für die Kindertagesstätten im Notbetreuungs-Einsatz, bedankt sich der DRK-Vorstand auch im Namen seiner Mitarbeitenden.
Die Abteilungsleiterin Nationale Hilfsgesellschaft beim DRK-Kreisverband, Andrea Basermann, berichtet, dass eine große Zahl solcher Masken benötigt wird, für das Seniorenheim ebenso wie für die ambulanten Dienste der DRK-Sozialstationen in Braunschweig und Salzgitter und auch für die Rettungswagen-Besatzungen. „Eine Maske kann höchstens zwei Stunden benutzt werden, bei einer Acht-Stunden-Schicht braucht ein Mitarbeiter also allein schon vier Masken“, sagt sie. Darüber hinaus dauere auch ein Waschvorgang vergleichsweise lange, um die Schutzmasken nach Gebrauch wieder für den Neueinsatz aufzubereiten.
Eine Nähanleitung der Stadtverwaltung Braunschweig für waschbare Mundmasken finden Sie hier.