Zwei Lions Clubs spenden insgesamt 9.400 Euro für Fortsetzung der Sprachbrücke
Der Sprachunterricht für geflüchtete Menschen in der DRK-KaufBar kann weitergeführt werden. Für die Fortsetzung des Projekts „Sprachbrücke“ der DRK Sprungbrett gGmbH, einer Tochter des DRK-Kreisverbandes Braunschweig-Salzgitter e.V., übergaben jetzt die beiden Braunschweiger Lions-Clubs Dankwarderode und Löwenherz jeweils Spenden in Höhe von 4.700 Euro, insgesamt als 9.400 Euro, an die Sprungbrett-Leiterin Heike Blümel.

Die Spenden stammen beim Lions-Club Dankwarderode, langjähriger Partner der Rotkreuz-Sprungbrett-Gesellschaft, aus dem Büchermarkt Ende 2018 im Foyer der Schlossarkaden, und beim Lions-Club Löwenherz aus dem Verkauf des Braunschweig-Kalenders 2019.
Die Sprachbrücke ist ein Projekt, das die Sprungbrett gGmbH mit Begleitung des Instituts für Germanistik an der TU Braunschweig und mit Hilfe der Sprachlehrerin Katharina Mansfeld bereits seit 2016 in den Räumen der DRK-KaufBar, Helmstedter Straße 135, anbietet. Geflüchtete Menschen lernen im angenehmen Rahmen in der KaufBar Deutsch, unter anderem praxisnah durch Konversation, aber auch schon mal durch Inhalte wie gemeinsames Kochen und Ausflüge. Der Fokus beim Angebot in der KaufBar wird stark auf soziale Integration gelegt, die Kurse zweimal pro Woche vormittags finden als Ergänzung oder auch als Vorbereitung auf die Sprachkurse in der Volkshochschule statt.
Bei der Feier anlässlich der Spendenübergabe in der DRK-KaufBar waren auch drei Geflüchtete aus Syrien dabei, die davon berichteten, wie sie von der Sprachbrücke profitieren. Der Activity-Beauftragte des Lions-Club Dankwarderode, Kay-Uwe Rohn, stellte fest: „Ich bin ganz beeindruckt, wie gut viele der geflüchteten Menschen schon nach kurzer Zeit Deutsch sprechen und mit welchem Engagement sie bei der Sache sind, um ihr Sprachvermögen noch weiter zu verbessern.“
„Viele Geflüchtete wollen sich schnell integrieren“, betonte auch Hella Form, Präsidentin des Lions-Club Löwenherz. „Die Sprachbrücke ist ein tolles Projekt, weil nicht nur Sprach-, sondern auch soziale Unterstützung und Begleitung Inhalt des Angebots sind. Ich habe mich davon überzeugen können, dass in der KaufBar diese Integration aktiv gelebt wird und Teilnehmer der Sprachbrücke auch über die Kurse hinaus teilweise mehrfach pro Woche dort anzutreffen sind. Das verstehe ich unter lebendigem Miteinander“, erklärte die Lions-Club-Präsidentin weiter.