Die Aktion endete am Dienstag um 20 Uhr. Unter allen Spendern werden ein signiertes Trikot, ein signierter Ball, weitere Fußbälle, Fanschals sowie zwei Eintrittskarten für ein Drittligaspiel der Eintracht verlost.

Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle des Vereins spendeten neben vielen Fans und weiteren Braunschweigern ebenfalls Blut. Auch Peter Vollmann, Sportdirektor des Eintracht-Drittliga-Teams, wollte als Erstspender dabei sein, doch bei der ärztlichen Untersuchung, die für jeden potenziellen Blutspender ansteht, stellte sich heraus: Vollmann, der zwischen 2006 und 2010 vier Jahre in Afrika – zunächst in Ghana, dann in Südafrika – als Trainer tätig war, kam wegen einer dort erlittenen Malaria-Infektion für eine Blutspende nicht infrage.

Ganz anders dagegen lief es für die beiden Zwillingsschwestern Anja Seelmann und Karin Wagner. Die beiden Frauen, beide seit einiger Zeit Eintracht-Fans, nahmen erstmals an einer Blutspende im Stadion teil, Anja Seelmann hatte zuvor schon zweimal bei Rotkreuz-Aktionen im Schloss-Carree Blut gespendet. Gestern erhielt die 40-Jährige, wie jeder 20. Blutspender im Stadion, zudem einen Eintracht-Ball geschenkt und freute sich sehr darüber.

265 Spender gaben jeweils 530 Gramm Blut ab, die Zahl der Erstspender lag bei 42. Dabei gab es jeweils eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (252/39).

Da Blut nicht künstlich herstellbar ist, werden in Deutschland täglich 15.000 Blutspenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt. Durch Blutspenden haben viele Patienten überhaupt erst eine Überlebenschance, zum Beispiel nach einem Unfall, im Rahmen einer Krebstherapie, einer Operation oder bei Blutarmut.

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