Hoher Besuch in der DRK-KaufBar: Stephan Weil kam zum Mittagessen
Einen besonderen Gast empfing das Team der DRK-KaufBar um deren Leiterin Heike Blümel jetzt in den Räumen in der Helmstedter Straße 135: Ministerpräsident Stephan Weil war in seiner Funktion als SPD-Landesvorsitzender zu Gast, nahm dort auf Einladung des Vorsitzenden des Präsidiums des DRK-Kreisverbands Braunschweig-Salzgitter, Dr. Christos Pantazis, und im Beisein des städtischen Dezernenten und Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Thorsten Kornblum sein Mittagessen ein – es gab italienische Antipasti mit hausgebackener Focaccia und veganem Kräuter-Dip.
Doch Stephan Weil, der vorher und hinterher noch weitere Termine in Braunschweig hatte, nahm sich Zeit, die KaufBar – eine Mischung aus Beratungsstelle, Flüchtlingsarbeit, Ehrenamtskoordination und Restaurant mit kulturellen und soziokulturellen Angeboten – kennenzulernen. „Kultur- und Caféangebot einerseits und Beratungsangebote auf der anderen Seite bilden Synergie-Effekte“, berichtete ihm Heike Blümel. Weil erklärte daraufhin, dass er diese Verbindung soziokultureller Arbeit in Verbindung mit nachhaltigen vegetarischen und veganen Speisen sowie Kultur so noch nicht kennengelernt habe und interessant finde.
„Stephan Weil war beeindruckt, dass das Rote Kreuz eine solche Kombination anbietet und ich habe ihm berichtet, dass die KaufBar ein Juwel des Kreisverbands ist“, berichtete Pantazis im Nachhinein. „Wir haben ihm auch berichtet, welche wichtige Rolle das DRK und die KaufBar während der Flüchtlingskrise 2015/16 eingenommen und 60 Tonnen Kleider- und Spielzeugspenden empfangen und in die Verteilung gebracht haben. Mitarbeitende und die Bevölkerung haben in dieser Zeit Großartiges geleistet“, sagte der Vorsitzende des DRK-Kreisverbands-Präsidiums, „Herr Weil war beeindruckt“.
Während seines Besuchs erhielt der Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzende auch ein Gemälde des syrischen Künstlers Mustafa Aliko geschenkt, worüber sich der Beschenkte sehr freute.
KaufBar-Leiterin Heike Blümel fand bemerkenswert, dass sich der hochrangige Gast während seines Besuchs so viel Zeit für die Belange Einzelner nahm. So ergaben sich mehrere Gespräche mit dem Personal der KaufBar, unter anderem in der Küche, sowie mit anderen Besuchern der KaufBar, darunter einigen Migrant*innen. „Mich hat beeindruckt, dass – obwohl er zum Mittagessen da war – sich trotzdem viel Zeit genommen und mit seinen Begleitern sehr konzentriert und interessiert zugehört hat, was Einzelne bedrückt beziehungsweise welche Hürden sie zu nehmen haben“, ergänzte Heike Blümel.